Discussion:
[Berlin-wireless] VPN Diskussion scheint mir gerade kontraproduktiv zu sein
smilebef
2018-12-05 11:18:50 UTC
Permalink
Es ist wie es ist. Es war schon lange klar.

Der Verein hat Bauchschmerzen, wir können ihn nicht zwingen.
Jede Unterstellung öffnet eine Kluft, die wir auch nicht brauchen.
Die Würfel fliegen hoch und die Karten werden neu gemischt.
In der Regel folgt auf einem alten System ein neues, vielleicht
sogar besseres.


Ich bin mir sicher, dass das eine Chance ist. Jetzt können wir
entlich alte Fehler beseitigen. Also kühlt euch ab und bringt frische
Ideen auf den Tisch. Irgend jemand wird den neuen Ideen umsetzen, wenn
sie akzeptabel und gut durchdacht sind.

Ich finde, dass der VPN stärker dezentralisiert werden muss.
Ihr seht, die Meinung von drei Personen lastet schwer auf dem VPN.
Wir brauchen also Strukturen mit mehr personellem Anteil und
demokratischer Entscheidung.

Was mir für den Verein wichtig wäre, ist ein neues Modell für einen
stabilen und gesicherten Rechtsbeistand durch den Verein.
Das glaube ich, kann der Verein ganz ausgezeichnet leisten.


mfg
Sven Roederer
2018-12-05 17:54:39 UTC
Permalink
Danke für diese Zusammenfassung.

Und ich bin mir sicher, dass der Förderverein, immer noch hinter seinen Angeboten zur Unterstützung bei eintreffenden Abmahnungen steht.

Sven
Post by smilebef
Es ist wie es ist. Es war schon lange klar.
Der Verein hat Bauchschmerzen, wir können ihn nicht zwingen.
Jede Unterstellung öffnet eine Kluft, die wir auch nicht brauchen.
Die Würfel fliegen hoch und die Karten werden neu gemischt.
In der Regel folgt auf einem alten System ein neues, vielleicht
sogar besseres.
Ich bin mir sicher, dass das eine Chance ist. Jetzt können wir
entlich alte Fehler beseitigen. Also kühlt euch ab und bringt frische
Ideen auf den Tisch. Irgend jemand wird den neuen Ideen umsetzen, wenn
sie akzeptabel und gut durchdacht sind.
Ich finde, dass der VPN stärker dezentralisiert werden muss.
Ihr seht, die Meinung von drei Personen lastet schwer auf dem VPN.
Wir brauchen also Strukturen mit mehr personellem Anteil und
demokratischer Entscheidung.
Was mir für den Verein wichtig wäre, ist ein neues Modell für einen
stabilen und gesicherten Rechtsbeistand durch den Verein.
Das glaube ich, kann der Verein ganz ausgezeichnet leisten.
mfg
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smilebef
2018-12-05 20:40:37 UTC
Permalink
Ich stecke in der VPN-Sache gerade überhaupt nicht drin.
Ich vermute aber mal ganz stark, dass es noch keine VPN-Freifunk-Lösung
gibt.

Vielleicht ist ja eine thematische Trennung sinnvoll.
Damit meine ich eine Aufspaltung des Vereins in zwei Vereine.
Ich meine mit Aufspaltung eigentlich Neugründung eines weiteren
Vereins.


Thematisch getrennt bedeutet, dass der jetzige Verein den Status Quo so
weiter führt, wie er das selbst für richtig erachtet.

Alles was nicht thematisch in den alten Verein passt, könnte ein
zweiter Verein übernehmen. Ein Verein, welcher meinetwegen ohne
Gemeinnützigkeit auskommen kann. Ein Verein, welcher eben ein VPN
unterhält. Ein Verein, der bei einem Gerangel ohne großen Schaden
davon kommt, und das Risiko minimal gehalten ist.
Das lässt sich leicht schreiben. Habe selbst auch wenig Ahnung davon.

1.
Was spricht also dagegen?

2.
Vielleicht sollten wir mal die Haftungsfrage
für solch einen Verein herausarbeiten. Hat jemand Ideen und Erfahrung?

3.
Wie ist das technisch und politisch, könnte solch ein neuer Verein den
alten VPN03 einfach übernehmen? Damit meine ich auch den Netzanschluss.

mfg



Am Wed, 05 Dec 2018 18:54:39 +0100
Post by Sven Roederer
Danke für diese Zusammenfassung.
Und ich bin mir sicher, dass der Förderverein, immer noch hinter
seinen Angeboten zur Unterstützung bei eintreffenden Abmahnungen
steht.
Sven
Post by smilebef
Es ist wie es ist. Es war schon lange klar.
Der Verein hat Bauchschmerzen, wir können ihn nicht zwingen.
Jede Unterstellung öffnet eine Kluft, die wir auch nicht brauchen.
Die Würfel fliegen hoch und die Karten werden neu gemischt.
In der Regel folgt auf einem alten System ein neues, vielleicht
sogar besseres.
Ich bin mir sicher, dass das eine Chance ist. Jetzt können wir
entlich alte Fehler beseitigen. Also kühlt euch ab und bringt frische
Ideen auf den Tisch. Irgend jemand wird den neuen Ideen umsetzen,
wenn sie akzeptabel und gut durchdacht sind.
Ich finde, dass der VPN stärker dezentralisiert werden muss.
Ihr seht, die Meinung von drei Personen lastet schwer auf dem VPN.
Wir brauchen also Strukturen mit mehr personellem Anteil und
demokratischer Entscheidung.
Was mir für den Verein wichtig wäre, ist ein neues Modell für einen
stabilen und gesicherten Rechtsbeistand durch den Verein.
Das glaube ich, kann der Verein ganz ausgezeichnet leisten.
mfg
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e***@arcor.de
2018-12-06 05:01:14 UTC
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Mein erster Gedanke dazu:

Bitte nicht noch eine Instanz mehr, die mit um Aufgaben, Kompetenzen u.s.w. streitet und es fÃŒr mich als nur Nutzer und Knotenbetreiber unÃŒberschaubarer macht.
Ich finde die vorhandene und sicher ausbaufÀhige Community Lösung da besser.
Wenn ich so mitlese fehlt es wohl eher an Manpower von Leuten, die sowas aufsetzen, entwickeln, administrieren können.
Viele GrÌße
hefrimu

Am 5. Dezember 2018 21:40:37 MEZ schrieb smilebef <***@posteo.de>:
Ich stecke in der VPN-Sache gerade ÃŒberhaupt nicht drin.
Ich vermute aber mal ganz stark, dass es noch keine VPN-Freifunk-Lösung
gibt.

Vielleicht ist ja eine thematische Trennung sinnvoll.
Damit meine ich eine Aufspaltung des Vereins in zwei Vereine.
Ich meine mit Aufspaltung eigentlich NeugrÃŒndung eines weiteren
Vereins.


Thematisch getrennt bedeutet, dass der jetzige Verein den Status Quo so
weiter fÃŒhrt, wie er das selbst fÃŒr richtig erachtet.

Alles was nicht thematisch in den alten Verein passt, könnte ein
zweiter Verein ÃŒbernehmen. Ein Verein, welcher meinetwegen ohne
GemeinnÃŒtzigkeit auskommen kann. Ein Verein, welcher eben ein VPN
unterhÀlt. Ein Verein, der bei einem Gerangel ohne großen Schaden
davon kommt, und das Risiko minimal gehalten ist.
Das lÀsst sich leicht schreiben. Habe selbst auch wenig Ahnung davon.

1.
Was spricht also dagegen?

2.
Vielleicht sollten wir mal die Haftungsfrage
fÃŒr solch einen Verein herausarbeiten. Hat jemand Ideen und Erfahrung?

3.
Wie ist das technisch und politisch, könnte solch ein neuer Verein den
alten VPN03 einfach ÃŒbernehmen? Damit meine ich auch den Netzanschluss.

mfg



Am Wed, 05 Dec 2018 18:54:39 +0100
Danke fÃŒr diese Zusammenfassung.
Und ich bin mir sicher, dass der Förderverein, immer noch hinter
seinen Angeboten zur UnterstÃŒtzung bei eintreffenden Abmahnungen
steht.
Sven
Post by smilebef
Es ist wie es ist. Es war schon lange klar.
Der Verein hat Bauchschmerzen, wir können ihn nicht zwingen.
Jede Unterstellung öffnet eine Kluft, die wir auch nicht brauchen.
Die WÃŒrfel fliegen hoch und die Karten werden neu gemischt.
In der Regel folgt auf einem alten System ein neues, vielleicht
sogar besseres.
Ich bin mir sicher, dass das eine Chance ist. Jetzt können wir
entlich alte Fehler beseitigen. Also kÃŒhlt euch ab und bringt frische
Ideen auf den Tisch. Irgend jemand wird den neuen Ideen umsetzen,
wenn sie akzeptabel und gut durchdacht sind.
Ich finde, dass der VPN stÀrker dezentralisiert werden muss.
Ihr seht, die Meinung von drei Personen lastet schwer auf dem VPN.
Wir brauchen also Strukturen mit mehr personellem Anteil und
demokratischer Entscheidung.
Was mir fÌr den Verein wichtig wÀre, ist ein neues Modell fÌr einen
stabilen und gesicherten Rechtsbeistand durch den Verein.
Das glaube ich, kann der Verein ganz ausgezeichnet leisten.
mfg
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Hartmut Krafft
2018-12-06 07:48:46 UTC
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Post by smilebef
Ich stecke in der VPN-Sache gerade überhaupt nicht drin.
Ich vermute aber mal ganz stark, dass es noch keine VPN-Freifunk-Lösung
gibt.
Es gibt schon seit längerer Zeit den Community-Tunnel, der auf einer
ähnlichen technischen Lösung wie das VPN03 fußt, und seit kurzem einen
neuen Ansatz, Tunneldigger, der die umständliche Einrichtung mit
Beantragung von Zertifikaten usw. nicht mehr braucht. Es gibt also durchaus
(mindestens) eine Lösung.

Darauf umzustellen heißt, die Firmware updaten, was ohnehin immer
empfehlenswert ist. Zwei Probleme entstehen dabei jedoch, zuerst das kleinere:

Der Community-Tunnel war zwischenzeitlich nicht immer zuverlässig nutzbar.
Lösung wäre eine bessere Beaufsichtigung der Gateways. Hier sollten
diejenigen, die das jetzt schon machen, darlegen, wie viel Aufwand das ist
(ich vermute, nicht sehr viel), um Freiwilligen den Einstieg zu
ermöglichen. Ich wäre auch bereit, mich hier zu beteiligen.

2. Für 4MB-Geräte gibt es keinen Upgrade-Pfad, Linux und openwrt haben sich
weiterentwickelt und brauchen mehr Ressourcen. Das ist ein Problem, denn
hier muss die Hardware upgegradet werden. Eigentlich wäre die Abschaltung
des alten VPN ein guter Zeitpunkt, diesen Ballast abzuwerfen. Es gibt aber
zur Zeit kaum brauchbare preisgünstige Geräte auf dem Markt, die für
Freifunk empfehlenswert und zukunftssicher sind. Daher wäre zu überlegen,
wie damit umgegangen werden soll. Einfach abklemmen, oder eine
VPN03-Instanz übergangsweise weiterbetreiben, bis es eine
Hardware-Alternative gibt?

Das ist der Stand, wie ich ihn zur Zeit sehe.

Auf jeden Fall sollten die jetzigen VPN03-Nutzer noch mal angesprochen
werden, um den Upgrade-Pfad zu erklären, und wir sollten in der Wiki alles
nochmal genau ausführen.

Hartmut

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